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Der unscheinbare Braune aus der Zucht von Eva-Maria Wolff aus Niedersachsen.
Geboren wurde er als Zwilling am 10.04.2015 und im Juni 2016 mit -/7/7 gekört.
Unspektakulär, war mein erster Eindruck von ihm. Naja, ein Bock halt, braunmarkenfarbig. Hornstellung könnte besser sein. Ach was soll’s, er ist gekört, also nehmen wir ihn mit. Zusammen mit seiner Halbschwester kam Muck im März 2019 zu uns. Im Januar 2020 kamen dann die ersten Lämmer von ihm zur Welt.
Am 14.01.2020 wurde unsere Sindy, ein schwarzmarkenfarbiges Lamm aus einer mischfarbigen Mutter, geboren. Von einer Sekunde auf die nächste avancierte Muck zum Star im Stall. Er trägt das Schwarzgen!
Zu Beginn sehr zurückhaltend, aber immer lieb dem Menschen gegenüber. Mitlerweile frisst er aus der Hand und lässt sich auch mal streicheln. Wir mögen ihn sehr, weil er zu allen immer nett und freundlich ist, stets folgsam ist und einfach bisher tolle Lämmer gezeugt hat. Korrekt im Körperbau und mit toller Hornstellung bei den Böcken, auch wenn seine nicht ganz optimal ist.
Im April 2020 deckte er dann in Bayern bei Familie Kilian. 20 gesunde Lämmer sind dort im Oktober von ihm geboren, darunter ein schwarzer Lammbock, körfähig und ein schwarzmarkenfarbiges Mutterlamm, ebenfalls Herdbuch-A. Auf der Bundesschau 2021 in Thüringen waren seine Kinder die am meisten prämierten, sowohl bei den Mutterlämmern, als auch bei den Bocklämmern. Überwiegend mit 8er und 9er Noten bewertet.
2023 hatten wir aus 8 unserer Auen excellente Nachzucht von Muck. Weitere tolle Lämmer von ihm kamen in Ober Mörlen bei Züchterkollege Peter Bernatzky zur Welt.
Ab Mitte Juni 2023 sollte Muck dann in Gönnern bei Züchterkollegin Denise Wetter für Nachwuchs sorgen. Aber das Schicksal meinte es nicht gut mit allen Beteiligten. Muck verlor beim Umkoppeln den Anschluss zur neuen Bock-Gruppe in fremder Umgebung. Über 3 Monate war er in der Freiheit unterwegs. Mehrere Wochen sogar spurlos verschwunden ohne jegliche Sichtungen.
Wir hatten die Hoffnung schon aufgegeben. Doch am 1. Oktober 2023 geschah das Wunder, ein Herr aus einem kleinen Nachbarort von Dillenburg hatte ihn einfangen können. Am Nachmittag gegen 17 Uhr war er dann ENDLICH wieder zu Hause!!!
Er steht nun mit einem Lammbock als Kumpel in Quarantäne. Die ersten Blutuntersuchungen ergaben keine Infektionen, doch in Absprache mit dem Schafherdengesundheitsdienst werden wir die Quarantäne ein 1/2 Jahr beibehalten. Unsere persönliche Tendenz ist sogar ein 3/4 Jahr und insgesamt 3 serologische Untersuchungen.
Unser Muckie, wir sind so froh, dass er wieder da ist!
