Über uns und den Betrieb

Am 22.05.2016 begann alles mit vier braunmarkenfarbigen Kamerunschafdamen. Die Mädels waren anfangs so schreckhaft und scheu, dass ein Anfassen unmöglich war.

Eines der Tiere war tragend und brachte am 24.06.2016 dann Lamm „Ina“ zur Welt.

Ingo Eckhardt hatte mit dem Anschaffen der Tiere den Gedanken der Landschaftspflege in und um Knüllwald Nenterode im Kopf, die Nachbeweidung der Pferdekoppeln sowie die Fleischgewinnung und die Aufrechterhaltung der kleinen privaten Landwirtschaft auf seinem elterlichen Hof.

Nachdem Vanessa im August 2016 von ihrer Pferdewirtausbildung in Hannover nach Hause zurückkam, fand sie ebenfalls schnell Gefallen an den Tieren und so wurde die Herde auf insgesamt 11 Auen und den Schecken-Bock Anton aufgestockt.

Im Januar 2017 begann dann die Lammzeit und direkt im ersten Wurf, einem Zwillingspärchen, war ein Flaschenlamm, welches von Familie Eckhardt liebevoll aufgezogen wurde. „Donald“ kannte das gesamte Haus von innen und wusste das weiche Sofa oder den Hundekorb von Beagle Bobby sehr zu schätzen.

Aktuell bewirtschaften wir 9,8 ha Weideflächen und Grünland, aus Eigentum und Pacht. Heu und Krummet für die Tiere machen wir selber. Somit ist eine gute Qualität gewährleistet. 7 ha Ackerland sind verpachtet an einen befreundeten Bauern im Ort. Somit ist eine Möglichkeit der Mistentsorgung gegeben. Stroh und Futterhafer bekommen wir ebenfalls von den eigenen Ackerflächen.

Die meiste Zeit verbringen die Tiere in der Herde auf den mit Elektroschafzaun eingezäunten Weiden, die bei Bedarf weitergesteckt oder umgesiedelt werden. Unser selbst gebauter Schafwagen, ein alter Ladewagen, dient dabei als Weidehütte und wird von den Tieren sehr gut angenommen.

2019, 2020 und 2022 kamen weitere Holzhänger hinzu. Und im Sommer 2021 noch eine fahrbare Weidehütte. Da wir immer mindestens 3 Schafgruppen laufen haben, werden auch mehrere Möglichkeiten für Witterungsschutz auf den Weiden benötigt. Durch Heuraufen in den Wagen und eine Stroheinstreu wird auch immer Raufutter neben dem Gras zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird eine weitere Heuraufe auf die jeweilige Weidefläche gestellt.
Täglich werden Weide und Zaun kontrolliert, Wasser aufgefüllt und die Tiere mit kleinen Leckereien wie getrocknetes Brot, Möhren, Äpfeln oder Kartoffelschalen aus der Hand gefüttert. Dadurch sind alle Tiere sehr zutraulich, lassen sich sogar teilweise kraulen und streicheln und reagieren auf unsere Stimmen und Pfiffe.

Beim Umweiden braucht man lediglich mit einem „Klappereimer“ mit Leckerlies vorweg gehen und die Herde folgt.
In der Winterzeit sind die Tiere bei sehr schlechtem Wetter im Stall untergebracht. Der alte Kuh-und Schweinestall wurde in 2013 für die Pferdehaltung umgebaut. Nun stehen zwei große Boxen mit angrenzendem Paddock den Schafen zur Verfügung. Sie können also selber entscheiden, rein oder raus zu gehen. Bei Mehr-Bedarf an Platz in Stall und Scheune werden zusätzliche Boxen durch Steckhorden aufgestellt. Tagsüber bringen wir die Tiere dann auf Winterweiden, von denen sie am Abend wieder in den Stall geholt werden.

Nun einige Impressionen…

Ein Traum wurde wahr: seit August 2023 gehört der Fahrenhorst Viehhänger zum Fuhrpark

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