
Am 22.05.2016 begann alles mit vier braunmarkenfarbigen Kamerunschaf-Damen. Die Mädels waren anfangs so schreckhaft und scheu, dass ein Anfassen unmöglich war.
Eines der Tiere war tragend und brachte am 24.06.2016 dann Lamm „Ina“ zur Welt.
Ingo Eckhardt hatte mit dem Anschaffen der Tiere den Gedanken der Landschaftspflege in und um Knüllwald Nenterode im Kopf, die Nachbeweidung der Pferdekoppeln sowie die Fleischgewinnung und die Aufrechterhaltung der kleinen privaten Landwirtschaft auf seinem elterlichen Hof.
Nachdem Vanessa im August 2016 von ihrer Pferdewirtausbildung in Hannover nach Hause zurückkam, fand sie ebenfalls schnell Gefallen an den Tieren und so wuchs die Herde stetig auf aktuell etwas über 100 Tiere an.
Am 03.05.2024 zogen dann die ersten Braunen Haarschafe auf dem Hof ein. Im weiteren Verlauf des Jahres 2024 wurde die Herde mit 4 tragenden Mutterschafen, 13 Mutterlämmern, 2 Altböcken und 2 Lammböcken erweitert, so dass nun ausreichend fremdes Blut vorhanden ist, um die kommenden Jahre die Zucht weiter auszubauen. Die Braunen Haarschafe werden als 2. Rasse im Betrieb ebenfalls im Herdbuch geführt.
Das Kreuzen der Rassen ist NICHT unser Ziel!!!
Aktuell bewirtschaften wir 9,8 ha Weideflächen und Grünland, aus Eigentum und Pacht. Heu und Grummet für die Tiere machen wir selber. Somit ist eine gute Qualität gewährleistet. 7 ha Ackerland sind verpachtet an einen befreundeten Bauern im Ort. Somit ist eine Möglichkeit der Mistentsorgung gegeben. Stroh und Futterhafer bekommen wir ebenfalls von den eigenen Ackerflächen.
Die meiste Zeit verbringen die Tiere in der Herde auf den mit Elektroschafzaun eingezäunten Weiden, die bei Bedarf weitergesteckt oder umgesiedelt werden.
Insgesamt 5 Schaf-Waagen, eine fahrbare Weidehütte und 3 Weidezelte in unterschiedlichen Größen werden je nach Größe von Herde und Fläche als Witterungsschutz angeboten. Durch Heuraufen in den Wagen und eine Stroheinstreu wird auch immer Raufutter neben dem Gras zur Verfügung gestellt. Zusätzlich wird eine weitere Heuraufe auf die jeweilige Weidefläche gestellt.
Täglich werden Weide und Zaun kontrolliert, Wasser aufgefüllt und die Tiere mit kleinen Leckereien wie getrocknetes Brot, Möhren, Äpfeln oder Kartoffelschalen aus der Hand gefüttert. Dadurch sind alle Tiere sehr zutraulich, lassen sich sogar teilweise kraulen und streicheln und reagieren auf unsere Stimmen und Pfiffe.
Beim Umweiden braucht man lediglich mit einem „Klappereimer“ mit Leckerlies vorweg gehen und die Herde folgt.
In der Winterzeit sind die Tiere bei sehr schlechtem Wetter im Stall untergebracht. Der alte Kuh-und Schweinestall wurde in 2013 für die Pferdehaltung umgebaut. Nun stehen drei große Boxen mit angrenzendem Paddock den Schafen zur Verfügung. Sie können also selber entscheiden, rein oder raus zu gehen. Bei Mehr-Bedarf an Platz in Stall und Scheune werden zusätzliche Laufbuchten durch Steckhorden aufgestellt. Tagsüber bringen wir die Tiere dann auf Winterweiden, von denen sie am Abend wieder in den Stall geholt werden.
Nun einige Impressionen…


























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